Unsere Waldschafe

 

Auch Landschafe lieben Luxus

Bestes Weidemanagement, perfekte Gesundheitsvorsorge und ein schonender, stressfreier Umgang mit unseren Schafen ist oberstes Gebot in meiner Hobby-Schafhaltung. Nur gesunde Tiere, die optimal versorgt sind und sich wohl fühlen, bringen Zuchterfolge und liefern qualitativ hochwertige Produkte. Und nur gesunde Tiere machen Freude!

So werden unsere Tiere zwei mal im Jahr von ihrer dicken Wolle befreit, jeweils im März und im September. Im März bleiben sie nach der Schur drei bis fünf Wochen im Stall und gehen erst dann wieder auf die Weide, wenn die nachgewachsene Wolle genügend Wetterschutz bietet.

Das neue Wollvlies schützt die Schafe dann auch vor Sonnenbrand und Insekten.

Im Herbst werden die Schafe geschoren, sobald die lästigen Insekten weniger werden und die Sonne schwächer wird. Bis zum ersten Frost und Schnee sind die Tiere dann wieder mit frischer Wolle dick genug eingepackt. Frierende Schafe würden abmagern und hätten
zu wenig Milch für ihre Lämmer.

Zweimal jährlich und nach Bedarf erhalten die Klauen einen Pflegeschnitt. Nur so sind die Schafe "gut zu Fuß" und erreichen mühelos die nächste frische Weide.
 
Wo möglich, werden abgeweidete Wiesen mit einem Mulchgerät nachbearbeitet, um den Aufwuchs wertvoll zu erhalten und den Parasitendruck gering zu halten. 

Unsere Böcke werden die meiste Zeit des Jahres in einer kleinen Gruppe auf einer anderen Weide, von den weiblichen Tieren getrennt gehalten. Läßt man den Zuchtbock mit den asaisonalen Waldschafen das ganze Jahr zusammen, lammen die Schafe durchgehend alle 7 Monate. In meiner kleinen Hobby-Schafhaltung hat sich bewährt, den Bock zum Decken jeweils nur kurze Zeit bei den Schafen zu lassen. Alle gedeckten Schafe haben dann 5 Monate später fast gleichzeitig Nachwuchs und alle Lämmer wachsen in einer Gruppe miteinander auf. Bewährt hat sich ausser dem frühen Frühjahr auch ein Ablammtermin im Oktober.

Meine Tiere sind im Herdbuch des Landesschafzuchtverbandes Baden-Württemberg registriert. Vor ihrem Einsatz in der Zucht werden sie von einem Tierzucht-Techniker des Landratsamt Ludwigsburg gemustert und bewertet.

Es werden nur Waldschafböcke der Zuchtwertklasse 1 in der Herde eingesetzt.